Einklang
HfG Schwäbisch Gmünd
Masterthesis 2015
Felix Schumacher
Feyyaz Cakir
Kevin Schulz
Die Arbeit setzt sich mit der Verbindung von Produkten auseinander, die analoge und digitale Komponenten beinhalten. Die Erkenntnisse aus den Untersuchungen von Details wurden exemplarisch in ein Musiksystem überführt.
Produkte mit digitalen und analogen Komponenten werden häufig getrennt voneinander gestaltet. Eine Mensch-Maschine-Interaktion erfolgt dabei meistens durch das Sehen, taktile Fühlen und Hören.
Um das Verständnis des Nutzers zum Produkt zu steigern, kann eine Verbindung unterschiedlicher Details hergestellt werden. Die in der Arbeit gewonnenen Kenntnisse wurden in ein Musiksystem überführt.
„Einklang“ ist ein Musiksystem mit einem zentralen, tragbaren Interaktionselement. Hierauf ist die persönliche Musik des Nutzers gespeichert. Durch einfaches Auflegen kann diese an unterschiedlichen Endgeräten abgespielt werden. Über das Interaktionselement wird die Musik gesteuert und zugleich multimodal neu erlebt. Zwei Interaktionslemente zusammen ermöglichen ein gemeinsames Musikerlebnis. Das System ermittelt aus den Genres der jeweiligen Nutzer eine Schnittmenge und erstellt damit eine neue Wiedergabeliste.
Haptische, akustische und visuelle Details bauen eine Verbindung zwischen digitalen und analogen Komponenten auf. Dadurch wird das Verständnis dem Produktsystem gegenüber erhöht und das Nutzererlebnis gesteigert.







ROLLE

ERKENNTNIS

AUSBLICK
Vollfunktionsfähiges Bedienelement erstellen
Peripheriegeräte aufeinander abstimmen
Schwierigkeit ein Detail zu definieren
Unterschiedliche Ansichten in interdisziplinären Teams
Austausch mit Experten eröffnet neue Dimensionen
Moderation des methodischen Vorgehens
Aufbereitung des Testsets für das Usertesting
Erstellung von Fragebögen
Transitionvideo mit After Effects
Datenauswertung
Interface Design
Literaturrecherche
Präsentationsaufbereitung
Methodisches Vorgehen





Beobachtung
In der ersten Versuchsreihe wurde mit Hilfe einer GoPro das Verhalten unterschiedlichster Nutzer festgehalten. Hierbei wurde das Öffnen einer Tür dokumentiert. Ein sich an der Tür befindender Vorsprung irritierte den Benutzer und führte dazu, dass dieser versuchte die Tür aufzuziehen obwohl es sich um eine
Feuerschutztür handelte.
Experten Interview
Im weiteren Verlauf der Mastherthesis stand ein Interview mit den beiden Nui Lab Gründern
Ron Jagodzinski und Götz Wintergerst an.
Zwei Experten in puncto haptischer Identität
von Produkten. Mithilfe eines Fragebogens konnten somit wichtige Fragen geklärt und hilfreiche Kenntnisse gewonnen werden.
Offenes Card Sorting
Um eine nachvollziehbare Funktionsarchitektur für das Musiksystem „Einklang“ zu entwickeln, wurde die Card Sorting Methode herangezogen. Zunächst wurden auf Post It’s alle relevanten Funktionen aufgeführt, kategorisiert und im weiteren Prozess in Bezug gebracht.
Storytelling
Diese Methode dient dazu einem potenziellen Nutzer ganz gezielt Informationen, Werte sowie Ziele zu vermitteln. Meist wird dafür eine fiktive Geschichte überlegt, die alle wichtigen Punkte
des Produktes abdeckt. Auch bei „Einklang“
kam diese Methode zum Einsatz, um möglichen
Nutzern die Wertigkeit des Produktes zu
übermitteln.
Prototyping
Nach einer umfangreichen Analysephase galt es eigene Experimentreihen zu generieren. Hierfür wurden Prototypen auf Basis von Processing erstellt. Als Ergebnis entstanden auf diese Weise drei Exponate, die sich auf die haptische Wahrnehmung der Testpersonen fokussierten.
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