User Experience Map
HfG Schwäbisch Gmünd
Sommersemester 2014
Verena Alber
Peter Kolbasa
Beneke Traub
Johannis Steinbauer
Kevin Schulz
Das im Jahre 2006 neu eröffnete Mercedes-Benz Museum in Stuttgart stellt jährlich eine Andockstelle für Automobilliebhaber aus der ganzen Welt dar. Ausstellungsexponate von den ersten Anfängen bis in die Gegenwart bilden einen kontinuierlichen Zeitstrahl der über 130 jährigen Automobilgeschichte dar. Ebenso wie die innovativen Exponate, besticht auch die mehrfach prämierte und auf elegante Art und Weise umgesetzte Museumsarchitektur. Jährlich schafft es das Mercedes-Benz Museum so über 800.000 Besucher anzulocken.
In diesem „Strategischen Gestaltungsprojekt“ lag der Fokus in der Analyse des Museums und der darauffolgenden Erstellung einer User Experience Map. Hierbei galt es folgende Fragen zu beantworten. Wie war die Auswahl der Exponate?
Gibt es Widersprüchliches? Wo liegen die Stärken und Schwächen?
Nach mehrfachen Besuchen im Museum wurden Parameter und Instrumente für Umfeldanalysen auf verschiedenen Detailebenen erarbeitet. Anhand von iterativen Designmethoden entstand so eine User Experience Map, die sich sowohl auf die Analyse der interaktiven Tische als auch auf den audiovisuellen Museumsguide fokussiert. Die entstandene User Experience Map wies auf Fehlerquellen hin, die bei den Besuchern für Irritation sorgte oder gar den roten Faden durchbrach. Als nicht zufriedenstellend wurden hierbei die Lesbarkeit sowie die unergonomische Form des Museumsguides bewertet, welche zu folgenden Optimierungen führten.






ROLLE

ERKENNTNIS

AUSBLICK
Moderation des methodischen Vorgehens
Fragebogenerstellung
Datenauswertung
Erstellung von Illustrationen
Protokollieren
Erstellung des Ausstellungsexponats
Erstellung eines Methodenbooklets
Felduntersuchung
Felduntersuchungen schaffen
Klarheit bei Details
Festlegung eines Gruppenleiters
bei größeren Gruppen
Nutzertest mit Prototypen im Feld
Optimierung auf Basis des Nutzertests
Technische Umsetzung des Audioguides
Implementierung des Audioguides
Gewinnbringend die Aufgaben nach
Stärken verteilen
Methodisches Vorgehen





Qualitative Befragung
Um einen genaueren Überblick über das Besuchererlebnis im Mercedes-Benz Museum zu erhalten, wurde eine Vielzahl an Probanden in einem persönlichen Gespräch befragt. Ein Fragebogen diente hierbei als Leitfaden. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wurden Schaubilder generiert, die in der "User Experience Map" Verwendung fanden, um die Sachlage zu verdeutlichen.
Durch die Verwendung eines Affinitätsdiagramms wird darauf abgezielt, aus einer großen Anzahl scheinbar unzusammenhängender Fakten, ein klar erkennbares Muster hervorzubringen. In diesem Prozess wird die Gesamtheit der Fakten schrittweise analysiert und kategorisiert.
Affinitätsdiagramm
Beim kollaborativen Skizzieren wurden in einem begrenzten Zeitrahmen, kreative Lösungen zur Darstellungsform der „User Experience Map“ gesucht. Wann immer eine neue Idee aufkam, wurde diese aufgezeichnet oder zu bestehenden Skizzen hinzugefügt. Am Ende entstand somit
die Darstellungsform der finalen „User
Experience Map“.
Kollaboratives Skizzieren
Feldbeobachtung
Die Besucher des Mercedes-Benz Museums wurden während ihres Rundgangs „unauffällig“ beobachtet. Dabei wurden so wohl Verhalten, Ergebnisse als auch Aktivitäten notiert und versucht, diese fotografisch festzuhalten.
Brainstorming
Hier lag der Fokus in der spontanen
Ideenäußerung aller Gruppenmitglieder, was
dazu beitrug, viele Lösungsansätze in kurzer Zeit
zu sammeln. Im weiteren Verlauf wurden diese Ideen nach unterschiedlichen Kriterien bewertet
und die Wichtigsten in die "User Experience Map"
eingebaut.
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