Comp - Digitales Nutzerhandbuch 2.0
Fraunhofer IAO
Bachelorthesis 2013/2014
Denis Blömer
Timm Kässer
Kevin Schulz
In Bezug auf die Optimierung der Produktivität innerhalb eines Betriebs gewinnt die Wissensvermittlung zur Maschinenbedienung immer mehr an Relevanz.
„Comp“ stellt die Grundlage für ein interaktives Nutzerhandbuch dar, dessen Inhalte durch die Mitarbeiter erzeugt und zur Reparatur der Anlagen genutzt werden. Somit kann es stets aktualisiert und erweitert werden. Zu den Maschinen sollen wichtige Informationen gespeichert werden, die sich im Laufe der Zeit bei deren Verwendung ansammeln. Ein Mitarbeiter soll motiviert werden, qualitativ hochwertige Beiträge zu leisten.
Er hilft mit seinem Wissen den anderen Arbeitern dabei, Fehlerbehebungen vornehmen zu können. Mit Hilfe eines Gamification-Ansatzes sollen die Mitarbeiter animiert werden, eigenständig Informationen zur Problembehebung der Anlage bereitzustellen. Dadurch leistet der Mitarbeiter einen wichtigen Beitrag zum Fortschritt und Ablauf der Produktion.
So können direkt Ausgaben gespart und ein reibungsloserer Arbeitsablauf gewährleistet werden. Zwischenmenschliche Hürden sollen überwunden werden, wodurch einerseits die Zusammenarbeit gesteigert und andererseits das Arbeitsklima verbessert werden kann. Das alles ermöglicht die Plattform mit dem Arbeitstitel Comp - Digitales Nutzerhandbuch 2.0.




Moderation des methodischen Vorgehens
Erstellung der Fragebögen
Protokollieren
Konzeption der Informationsarchitektur
Wireframes skizzieren
Testset vorbereiten
Aufbau des Usertestings
Netzwerkaufbau
Derzeitige Arbeiterbefugnisse lassen
das Produkt nicht zu
Vollfunktionsfähigen Prototypen erstellen
Nutzertest mit Anlagenführer
Fehleridentifikation
Optimierung bestehender Fehler
Markteinführung
ERKENNTNIS
AUSBLICK
ROLLE
Regelungen in Unternehmen beeinflussen
den eigenen Arbeitsprozess
Digitale Aufnahmen in Produktionsstätten nur mit Sondergenehmigung
Methodisches Vorgehen




Qualitative Befragung
Zu Beginn des Projekts musste der Status Quo der TRW in Alfdorf geklärt werden. Hierfür wurde ein Termin vereinbart, in welchem mit einem Mitarbeiter gesprochen wurde. Dabei wurden vor allem auf im Vorfeld festgelegte Leitfragen eingegangen. Der Mitarbeiter erklärte die Produktionslinie und verwies auf die damit verbundenen Problematiken.
Nach der Werksbesichtigung der TRW in Alfdorf wurden alle gesammelten Informationen aufbereitet und die Zehn wichtigsten
Erkenntnissen in die sogenannten Top Findings überführt. Diese gaben uns Aufschluss über bestehende Probleme, mögliche Vorlieben der Arbeiter oder auch internes Wissen.
Top Findings
Basierend auf den zusammengefassten Top Findings galt es, die aktuelle Situation in der Produktionsstätte zu verbessern und somit Lösungen heran zuziehen. Dafür wurden Fragen aufgestellt, die sich auf das „Wie“ der Problemlösung fixierten und so zu spannenden Lösungsansätzen beitrugen.
Opportunity Areas
Bildschirmabläufe
Um ein Gefühl dafür zu bekommen wie die Relationen der Storyboard-Abläufe ganzheitlich aussehen, bot es sich an Screenflows zu erstellen. Hierbei wurden alle Screens aufgeführt und Verbindungspfade hinzugefügt. Somit konnten Defizite aufgeklärt und Unklarheiten optimiert werden.
Interaktions Dummy
Beim Übergang von Wireframes zum
Endprodukt geht es darum, nicht nur auf die reine Gestaltung, sondern ebenso auf die einzelnen Transitions und somit auf das Verhalten des Systems einzugehen. Mit Hilfe eines auf HTML basierenden Klick-Dummys wurde versucht sämtliche Nutzerinteraktionen mit einem
harmonisch Gesamtkonzept zu versehen und
somit die Erwartungshaltungen des Nutzers zu erfüllen.
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